Hausordnung & Ruhezeiten – Dein Überblick für ein ruhiges Wohnen

Du hast gerade in eine neue Wohnung gezogen oder bist Vermieter und möchtest klare Regeln festlegen? Dann bist du hier genau richtig. In diesem Beitrag erklären wir, welche Ruhezeiten in einer typischen Hausordnung stehen, warum sie wichtig sind und wie du Streitigkeiten mit Nachbarn vorbeugst.

Was sind offizielle Ruhezeiten?

In den meisten Mietverträgen sind mindestens zwei Ruhezeiten festgeschrieben: Nachtruhe von 22:00 bis 6:00 Uhr und Mittagsruhe von 13:00 bis 15:00 Uhr. Während dieser Stunden soll laute Musik, Bohren oder Staubsaugen vermieden werden. Die genauen Zeiten können je nach Hausordnung variieren, also wirf einen Blick in dein Dokument.

Wichtig: Die Regel gilt nicht nur für das eigene Apartment, sondern für das ganze Gebäude. Wenn du in einem Mehrfamilienhaus wohnst, respektiere die Ruhezeiten, sonst bekommst du schnell eine Abmahnung vom Vermieter.

Wie du Konflikte mit Nachbarn vermeidest

Ein kleiner Tipp: Sprich offen mit den Nachbarn, bevor du größere Arbeiten planst. Wenn du zum Beispiel ein neues Möbelstück zusammenbauen willst, frage, ob das für die anderen okay ist. Oft reicht ein kurzes Gespräch, um Missverständnisse zu vermeiden.

Falls du dich doch mal an die Regeln halten musst, nutze Geräte mit leiser Einstellung oder verschiebe laute Tätigkeiten auf die erlaubten Zeiten. Viele moderne Bohrmaschinen haben einen „Silent‑Mode“, der hilft, den Lärm zu reduzieren.

Wenn du eine Beschwerde bekommst, reagiere schnell und freundlich. Zeige, dass du die Hausordnung ernst nimmst und biete an, das Problem zu lösen – das verhindert Eskalationen.

Für Vermieter gilt: Die Hausordnung muss schriftlich vorliegen und dem Mieter bei Einzug ausgehändigt werden. Ohne schriftliche Vorgabe sind Verstöße schwerer nachzuweisen.

Ein gutes Beispiel: In einem Mehrfamilienhaus in München wurden die Ruhezeiten klar im Mietvertrag und im Aushang im Eingangsbereich festgehalten. Die Bewohner haben sich daran gehalten, weil sie wussten, worauf sie sich einlassen.

Zusammengefasst: Kenne deine Ruhezeiten, kommuniziere offen und halte dich an die schriftliche Hausordnung. So bleibt das Wohnklima entspannt und du vermeidest lästige Konflikte.

Jetzt bist du bereit, deine neuen oder bestehenden Hausregeln zu checken und das Beste aus deinem Zuhause zu machen.

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