Kapillaraktive Dämmung: Was sie ist, warum sie funktioniert und wo sie wirklich hilft

Wenn du eine Dämmung suchst, die nicht nur Wärme hält, sondern auch Feuchtigkeit, die Fähigkeit von Materialien, Wasserdampf aufzunehmen, zu speichern und wieder abzugeben, ohne Schaden zu nehmen. Auch bekannt als diffusionsoffene Dämmung, ist sie kein Luxus – sie ist eine kluge Antwort auf Probleme, die viele Altbauten haben. Kapillaraktive Dämmung funktioniert wie eine atmende Haut: Sie saugt überschüssige Feuchtigkeit aus der Luft auf, wenn es feucht ist, und gibt sie wieder ab, wenn die Luft trockener wird. Das verhindert Schimmel, ohne dass du eine Dampfsperre brauchst – und das macht sie ideal für Sanierungen, wo die alte Bausubstanz noch atmen soll.

Diese Art von Dämmung ist kein neuer Trend, sondern ein bewährtes Handwerksprinzip, das vor allem mit Holzfaserdämmung, einem natürlichen Dämmmaterial aus recyceltem Holz, das durch seine poröse Struktur Feuchtigkeit puffern kann umgesetzt wird. Andere Materialien wie Leichtlehm oder Kalkputz mit Dämmzusatz haben ähnliche Eigenschaften. Im Gegensatz zu herkömmlichen Styropor- oder Mineralwollplatten, die Feuchtigkeit blockieren und unter Umständen hinter der Dämmung stauen, lässt kapillaraktive Dämmung die Wand atmen. Das ist besonders wichtig, wenn du alte Mauern sanierst – denn die müssen Feuchtigkeit loswerden können, sonst wird es teuer und gesundheitsschädlich.

Warum ist das so entscheidend? Weil viele Häuser heute zu dicht gedämmt werden – mit Folien, mit falschen Materialien, mit der Annahme, dass Luftdichtigkeit alles löst. Aber Luftdichtigkeit ohne Feuchtigkeitsregulierung führt oft zu Kondenswasser, Schimmel an den Wänden und faulenden Holzkonstruktionen. Kapillaraktive Dämmung löst das Problem von innen heraus. Sie macht Sanierungen sicherer, langlebiger und gesünder – ohne dass du den ganzen Keller ausbauen oder die Außenwände komplett abreißen musst. Du findest hier Beiträge, die genau das erklären: Wie du sie richtig einbaust, welche Kosten wirklich entstehen, warum sie bei Fassadendämmung oft besser ist als WDVS, und warum sie in Altbauten oft die einzige vernünftige Wahl ist. Keine Theorie. Nur Praxis – für dein Zuhause.

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3 November 2025