Arglistige Täuschung: Wie Sie sich vor Betrug bei Immobilien und Renovierungen schützen

Wenn jemand Sie mit arglistiger Täuschung, eine absichtliche Irreführung, die dazu dient, einen Vertrag oder eine Zahlung zu erzwingen. Auch bekannt als betrügerische Täuschung, ist sie kein kleiner Fehler – sie ist ein rechtlicher Schwerverstoß, der oft bei Immobilienkäufen, Mietverträgen oder Sanierungen passiert. Viele glauben, dass sie nur in Filmen vorkommt. Doch in Österreich und Deutschland passiert sie täglich – und oft genau dann, wenn Sie am wenigsten aufpassen.

Stellen Sie sich vor: Sie kaufen ein Haus, weil der Verkäufer Ihnen sagt, der Keller sei trocken. Sie zahlen den vollen Preis. Erst nach dem Umzug entdecken Sie, dass der Keller seit fünf Jahren feucht ist – und der Verkäufer wusste es. Oder Sie mieten eine Wohnung, die als "renoviert" gilt. Die Wand ist neu gestrichen, aber dahinter steckt Schimmel, der der Vermieter absichtlich verdeckt hat. Beides ist arglistige Täuschung, eine absichtliche Irreführung, die dazu dient, einen Vertrag oder eine Zahlung zu erzwingen. Auch bekannt als betrügerische Täuschung, ist sie kein kleiner Fehler – sie ist ein rechtlicher Schwerverstoß, der oft bei Immobilienkäufen, Mietverträgen oder Sanierungen passiert.. Und das Schlimme: Die meisten Opfer unterschreiben Dokumente, ohne zu wissen, dass sie rechtskräftig sind – und dann ist es zu spät.

Diese Tricks kommen oft zusammen mit anderen Betrugsformen: falschen Fenster-Dämmwerten, angegebene U-Werte, die nicht mit der tatsächlichen Isolierung übereinstimmen, gefälschten Mängelprotokollen, Dokumente, die Schäden verschleiern, um die Kaution zu behalten, oder irreführenden Kellersanierungskosten, angeblich günstige Sanierungen, die später doppelt so teuer werden. Sie werden nicht nur mit Lügen konfrontiert – sondern mit professionell vorbereiteten Fälschungen, die wie echte Papiere aussehen.

Was viele nicht wissen: Sie haben Rechte. Wenn Sie beweisen können, dass jemand bewusst falsche Informationen gegeben hat – etwa bei einer Hausbesichtigung, bei der kein Blower-Door-Test gemacht wurde, oder wenn ein Handwerker Ihnen sagt, ein Holzschutzmittel sei "ungiftig", obwohl es PCP enthält – dann können Sie den Vertrag anfechten, Schadensersatz verlangen oder sogar Strafanzeige stellen. Die Gerichte in Österreich und Deutschland haben in den letzten Jahren mehrere Fälle entschieden, in denen Betrüger zur Kasse gebeten wurden – aber nur, wenn die Opfer rechtzeitig handelten.

In der Sammlung unten finden Sie echte Beispiele, wie Menschen arglistige Täuschung erkannt, dokumentiert und erfolgreich bekämpft haben. Von der falschen Angabe bei der Immobilienübergabe bis zur gefälschten Fassadendämmung – hier geht es nicht um Theorie. Es geht um Praxis. Um Dokumente, die Sie brauchen. Um Messwerte, die Sie abfragen müssen. Um Fragen, die Sie stellen sollten – bevor Sie unterschreiben. Diese Artikel zeigen Ihnen, wie Sie nicht zum Opfer werden – und wie Sie sich schützen, wenn es doch passiert.

Rücktrittsrecht beim Immobilienkauf: Wann Sie wirklich zurücktreten dürfen

Du darfst beim Immobilienkauf nur zurücktreten, wenn es einen gesetzlichen Grund gibt - wie arglistige Täuschung, schwere Mängel oder einen Finanzierungsvorbehalt. Ohne schriftliche Klauseln und Beweise ist ein Rücktritt fast unmöglich.

30 November 2025