WDVS: Was es wirklich bedeutet und warum es für Ihre Sanierung wichtig ist

WDVS, ein wärmedämmendes Verbundsystem, das aus Dämmstoff, Kleber, Armierung und Putz besteht. Auch bekannt als Wärmedämm-Verbundsystem, ist es die gängigste Methode, um alte Häuser energieeffizient zu sanieren – ohne die Innenseite der Wände zu verändern. Es ist kein einfacher Putz, kein bloßer Auftrag, sondern ein ganzes System, das Wärme zurückhält, Feuchtigkeit abführt und die Fassade schützt. Viele denken, WDVS sei nur für Neubauten, aber genau hier liegt der Trick: Bei Altbauten, wo innen gedämmt werden könnte, ist WDVS oft die einzige Lösung, die die Substanz nicht angreift und gleichzeitig den Energieverbrauch drastisch senkt.

Was viele nicht wissen: Ein richtig installiertes WDVS verhindert nicht nur Wärmeverlust, sondern auch Schimmel. Denn wenn Wände kalt bleiben, kondensiert die Luftfeuchtigkeit – und Schimmel entsteht. WDVS hält die Außenwand warm, sodass die Innenseite trocken bleibt. Das funktioniert besonders gut mit diffusionsoffenen Materialien wie Mineralwolle oder Holzfaser, die Feuchtigkeit aufnehmen und wieder abgeben können. Im Gegensatz dazu blockieren manche Kunststoffdämmungen die Wandatmung – und das kann langfristig schädlich sein. Wenn Sie ein Haus aus den 70er oder 80er Jahren haben, ist WDVS oft die sinnvollste Investition, die Sie in Ihre Immobilie tätigen können.

Es gibt keine Einheitslösung. Die Wahl des Dämmstoffes, die Dicke, die Art des Putzes – alles beeinflusst die Wirkung. EPS ist günstig, aber weniger umweltfreundlich. Mineralwolle ist feuerbeständig und gut für Altbauten. Holzfaser ist kapillaraktiv und ideal, wenn Sie Wert auf natürliche Materialien legen. Und die Montage? Sie muss perfekt sein. Ein einziger undichter Anschluss an Fenster oder Ecken kann die ganze Dämmwirkung zunichtemachen. Deshalb ist es kein DIY-Projekt. Wer hier spart, zahlt später mit höheren Heizkosten und möglichen Schäden.

Staatliche Förderung macht WDVS oft erschwinglich. Die KfW fördert bis zu 30 Prozent der Kosten, wenn die Dämmung einen bestimmten U-Wert erreicht. Und das ist kein theoretisches Ziel – mit 14 cm Holzfaserdämmung oder 16 cm Mineralwolle erreichen Sie den Standard leicht. Wer heute sanieren will, sollte nicht nur an die Wärmedämmung denken, sondern an das Gesamtsystem: Fenster, Dach, Boden. Aber WDVS ist der erste und wichtigste Schritt. Es verändert Ihr Haus von außen – und macht es von innen angenehmer, gesünder und günstiger.

Die Beiträge hier zeigen, wie WDVS mit anderen Sanierungsmaßnahmen zusammenhängt – von der Fenstertausch-Planung bis zur Förderung, von der richtigen Materialwahl bis zu den Kosten. Sie finden keine abstrakten Theorien, sondern konkrete Erfahrungen, Preisvergleiche und Lösungen, die in der Praxis funktionieren.

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16 November 2025